Eva Arctanders Geburt im Winter 1912 ist ein tragisches Ereignis. Ihre Mutter stirbt bei der Entbindung und ihr Vater (Rolf Lassgård) weiß nichts mit ihr anzufangen: Statt der kleinen süßen Baby-Tochter, die er erwartete, liegt ein behaartes Knäuel in seinen Armen. Eva leidet an einem seltenen Gendefekt, der ihr am ganzen Körper Haare wachsen lässt. Beschämt wird sie von ihrem Vater, einem bodenständigen Bahnhofsmitarbeiter, im Haus eingesperrt und von der Gesellschaft ferngehalten. Die Nachricht macht im kleinen Heimatdorf natürlich trotzdem schnell die Runde. Dem Gerede der Nachbarn zum Trotz verliert die kleine Eva nicht den Mut und die Lust am Leben. Gegen den Willen ihres Vaters verlässt Eva das Haus und schließt sogar Freundschaften: Ihr Kindermädchen setzt sich für sie ein und ein Bahnangestellter und Kollege ihres Vaters bringt ihr das Morsen bei. Eva – das „Katzenbaby“, dass zum „Löwenmädchen“ heranwächst – kämpft für ihr Recht, die Schule besuchen zu dürfen und ihre Kindheit zu genießen. Sie möchte wie ein normales Mädchen leben, während ihr Vater vornehmlich darum bemüht scheint, mit Hilfe der weltbesten Ärzte Evas seltene Krankheit zu ergründen. Evas Schicksal wird in drei Teilen erzählt: Mit sieben Jahren (Aurora Lindseth Løkka), mit 14 Jahren (Mathilde Thomine Storm) und als erwachsene Frau (Ida Ursin-Holm).